Server-Ausblick für 2022

in der Unternehmens-IT ist es sinnvoll sich über die Zukunft seiner Systeme rechtzeitig Gedanken zu machen und zu planen, wie man diese Zukunft umsetzen will. Dabei haben wir hier einige Entwicklungen im Bereich von Windows Server zusammengetragen, die zur IT-Planung nützlich sein könnten.

Umstieg planen: Windows Server 2012

Im Oktober 2023 wird der standardmäßige Support für Windows Server 2012 R2 auslaufen. Das mag zwar weit in der Zukunft klingen, aber es ist sinnvoll, sich schon in diesem Jahr mit dem Umstieg zu einem Ersatzprodukt zu beschäftigen. Microsoft bietet für Kunden, die nicht Umsteigen können den erweiterten Support für bis zu 3 Jahre an, welcher jedoch mit einen hohen Kostenaufwand verbunden ist.

Dieser erweiterte Support läuft auch für besonders alte Produkte aus. Zu beachten sind SQL Server 2008/R2 (Juli 2022) , sowie Windows Server 2008/R2 und Windows 7 (Januar 2023). Wer diese Systeme in einem offenen Netzwerk betreibt, sollte dringend über einen Wechsel nachdenken.

Windows Server 2022

Schon seit dem September letzten Jahres im Einsatz behauptet sich die aktuelle Serverversion im Einsatz. Der Fokus der Neuerungen liegt hier auf einer stärkeren Nutzung des TPM und einer verbesserten Anbindung an Azure. Microsoft möchte so eine stärkere Verbindung zwischen Cloud und lokalem Netzwerk ermöglichen. Dabei ist ein Support bis 2031 vorgesehen.

Ubuntu server 22.04 LTS: Ganz frisch

Dabei sind nicht alle Neuheiten auf die Serverbetriebssysteme von Microsoft beschränkt. Canonical hat erst vor kurzem mit Ubuntu server 22.04 LTS sein neuestes Betriebssystem präsentiert. Der auf GNU/Linux basierendte Server ist standardmäßig kostenfrei und bietet viele Neuerungen.
Dabei wird die Standardversion für 5 Jahre, die erweiterte Version für 10 Jahre unterstützt. Dabei ist zu beachten, dass die Unterschiede durch den Linux-Kernel ganz andere Möglichkeiten in der Aktualiserung, als Microsoft-Produkte erlauben.

Microsoft Exchange Server 2022: Wo ist es geblieben?

Schon auf der Ignite 2020 wurde ein neuer Exchange Server 2022 angekündigt, seit dem ist aber nichts neues hervorgedrungen. Dieser soll als as-a-service Produkt sich in das Konzept von Windows 10 und 11 einreihen. Dabei würde es kontinuierliche Verbesserungen anstelle von neuen Versionen geben. Entsprechend war ein nahtloser Umstieg von Exchange 2019 mit anschließendem Abomodell vorgesehen.
Ein Umstieg auf andere Groupware-Lösung kann sich für Kunden, die nicht diesem Aboprinzip folgen wollen, notwendig werden. Ein solches Vorhaben sollte jedoch mit genug Vorlaufzeit geplant werden. Wir haben uns bereits in einem anderen Artikel damit beschäftigt, welche Optionen man da in Betracht ziehen kann.
Wir helfen selbstverständlich in allen Serverfragen weiter. Zögern Sie nicht, mit uns eine individuelle Serverlösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

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